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Professor:in (w/m/d) für das Fachgebiet Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Kultur in Praxis und Transfer - Public Anthropology

Universität Bremen - Fachbereich 9 - Kulturwissenschaften

An der Universität Bremen ist im Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft (IfEK) im Fachbereich 9 Kulturwissenschaften im Fach Kulturwissenschaft/Ethnologie zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine unbefristete Stelle als:

Professor: in (w/m/d)
Besoldungsgruppe W2
für das Fachgebiet Kulturwissenschaft
mit dem Schwerpunkt Kultur in Praxis und Transfer - Public Anthropology
Kennziffer: P678/24
zu besetzen.

Berufsgruppe

Wissenschaft und Forschung

Eingruppierung

Besoldungsgruppe W2

Besetzbar

zum nächstmöglichen Zeitpunkt

Bereich

  • Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung 1971 ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotential. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.
  • Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

Aufgabengebiet

Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit mit breit angelegter Lehr- und Forschungserfahrung sowie hochwertigen und national wie international sichtbaren wissenschaftlichen Leistungen. Die Professur vertritt ihr Fachgebiet in Forschung und Lehre in ganzer Breite, entwickelt dieses weiter und trägt zum internationalen wissenschaftlichen Profil des Fachbereichs bei.

Die Professur Kulturwissenschaft mit dem Schwerpunkt Kultur in Praxis und Transfer (Public Anthropology) legt ihren Schwerpunkt auf die Praxis und Reflexion des Transfers sozial- und kulturanthropologischen und kulturwissenschaftlichen Wissens sowie auf die Generierung neuer Öffentlichkeiten über Methoden kollaborativ-ethnographischer Wissensproduktion. Als öffentlich aktive Kulturwissenschaft/Ethnologie baut die Professur einen Arbeitsschwerpunkt in den Bereichen Medienanthropologie und Digitale Kulturen auf und adressiert mindestens einen weiteren Schwerpunkt in den Arbeitsbereichen Arbeitskulturen, Kulturpolitik, STS – Social Studies of Sciences and Technologies, Methodeninnovation oder Environmental Humanities. Die Professur Kulturwissenschaft vermittelt an den Schnittstellen von wissenschaftlicher Praxis, Gesellschaft und Kultur Transfer- und Anwendungsprozesse von kulturwissenschaftlichem Wissen. Sie bindet Studierende ein, um unterschiedliche Felder und Institutionen mit zu erforschen, aber auch in diesen Feldern und Institutionen selbst tätig zu werden.

Der Fachbereich Kulturwissenschaften wirkt international in Forschung und Lehre. Interdisziplinäre Forschung findet an der Universität Bremen, die auf interne wie externe Kooperationen großen Wert legt, ein ideales Umfeld. Erwartet wird eine Beteiligung der berufenen Persönlichkeit an interdisziplinären Forschungsverbünden, insbesondere an Worlds of Contradiction (WoC). Erwartet wird zudem die Bereitschaft zur Mitarbeit an oder Ko-Leitung des neu einzurichtenden, fächerübergreifenden englischsprachigen BA-Studiengangs Environmental Humanities des Fachbereichs Kulturwissenschaft.

Die Professur wird in beiden Studiengängen des IfEK BA-Kulturwissenschaft und MA-Transkulturelle Studien lehren sowie voraussichtlich ab 2025 auch im interdisziplinären, englischsprachigen BA-Studiengang „Environmental Humanities“.

Die Fähigkeit, Veranstaltungen in deutscher (C1) und englischer Sprache anzubieten, und die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung am Fachbereich Kulturwissenschaften werden vorausgesetzt. Bislang nur gute Kenntnisse in einer der beiden Unterrichtssprachen können während der ersten vier Jahre vertieft werden. Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtung und Nachweisverordnung des Landes Bremens und beträgt zzt. 9 LVS im Fach Kulturwissenschaft und Ethnologie.

Die Stelleninhaberin bzw. der Stelleninhaber soll in der Forschung in den genannten Bereichen national wie auch international ausgewiesen sein. Erwünscht sind Kompetenzen im Hinblick auf die Berücksichtigung von Geschlechter- und Vielfaltsdimensionen in Forschung und Lehre.

Voraussetzungen

Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes einschlägiges wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich Ethnologie/Sozial- und Kulturanthropologie, Empirische Kulturwissenschaft oder verwandte Fächer, eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, nachgewiesen durch eine einschlägige hochrangige Promotion und die Habilitation oder weitere herausragende habilitationsadäquate Leistungen, wie sie z. B. im Rahmen einer Juniorprofessur, Nachwuchsgruppenleitung oder anderen Professur erbracht worden sind.. Erwartet werden eine pädagogische Eignung und die Bereitschaft zur hochschuldidaktischen Weiterbildung. Die Berufung erfolgt unter Zugrundelegung von § 18 BremHG und § 116 BremBG.

Kennzeichen

P 678/24

Bewerbungsfrist

02.05.2024

Allgemeine Hinweise

Bei Erfüllung der allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit.

Die Universität Bremen strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen im Wissenschaftsbereich an. Sie ist unter anderem in DFG-Programmen zur Geschlechtergerechtigkeit mehrfach ausgezeichnet worden. Ausdrücklich begrüßt werden Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Migrationshintergrund sowie internationale Bewerbungen. Schwerbehinderten Bewerberinnen und Bewerbern wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.
Die Universität zeichnet sich durch ihre bedarfsgerechten Karriere- und Personalentwicklungsangebote für wissenschaftliche Führungskräfte aus. Sie unterstützt Neuberufene mit einer Vielzahl von Angeboten wie dem Welcome Center, umfänglichen Kinderbetreuungsangeboten sowie die berufliche Integration von Partnerinnen und Partnern.

Weitere Informationen zu Berufungsverfahren an der Universität Bremen finden Sie unter: www.uni-bremen.de/de/berufungsverfahren.html

Ansprechperson

Nähere Auskünfte erteilen die Dekanin, Frau Prof. Dr. Dagmar Borchers (dekaninfb9@uni-bremen.de) oder die Geschäftsführende Direktorin des IfEK, Frau Prof. Dr. Michi Knecht (knecht@uni-bremen.de).

Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Publikations- und Lehrverzeichnis, Forschungsprofil, Zeugniskopien) (in einer PDF-Datei) zusammen mit drei wichtigen Publikationen (in drei separaten PDF-Dateien) unter Angabe der obigen Kennziffer bis zum 02.05.2024 an

Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften (FB 9)
Dekanin Prof. Dr. Dagmar Borchers
Postfach 33 04 40
28334 Bremen
http://www.fb9.uni-bremen.de
oder auf unverschlüsseltem elektronischem Wege an die Dekanin Prof. Dr. Dagmar Borchers (bewerbungen.fb9@vw.uni-bremen.de]).